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Wenn Kinder streiten

Es ist ganz normal, dass Kinder miteinander harmonische und konfliktreiche Phasen erleben. Streiten gehört zur Entwicklung eines Kindes. Interessant ist, dass Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren um anderes streiten als Kinder, die älter sind. Streit um Spielsachen Während man früher annahm, dass sich schon die Kleinsten um Besitz wie zum Beispiel ein Spielzeug balgen, weiss man heute, dass es um jeweils alterstypische Interessen geht. «Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Besitz für Kinder in den ersten zwei Jahren kein Thema ist. In diesem Alter wollen Kinder in erster Linie von einem sicheren Hafen aus die Welt entdecken. Beides birgt Zündstoff für Konflikte», erklärt Heidi Simoni, Psychologin und ehemalige Leiterin des Marie Meierhofer-Instituts für das Kind in Zürich. Auf der einen Seite wehren sich Kinder zum Beispiel, wenn sie beim Untersuchen eines Spielzeugs gestört werden, auf der anderen Seite stören sie ihrerseits ein anderes Kind beim Spielen, weil ihr Interesse an einem Spielzeug geweckt wird, weil jemand anderes damit hantiert. Spannend ist zudem, dass manche Kinder bereits im zweiten Lebensjahr zwar stark reagieren, wenn sie in …

Wenn das Kind nicht gut sieht

Einige Augenprobleme im Kindesalter können gravierende Folgen haben, wenn sie unentdeckt bleiben. Etwa fünf bis zehn Prozent der Kinder in der Schweiz sind von einer Sehschwäche betroffen. Sie schielen oder leiden an einer Hornhautverkrümmung, an Weit- oder Kurzsichtigkeit. Eine Sehschwäche wird nicht immer auf Anhieb erkannt. Der Augenarzt und -chirurg Panagiotis Kouros aus Kilchberg weiss, weshalb das so ist. Weitsichtige Kleinkinder haben zwar Mühe, in der Nähe gut zu sehen. Sie können jedoch bis zu 14 Dioptrien durch Anspannen des inneren Augenmuskels kompensieren. Dabei verformt sich die flexible Augenlinse in eine kugeligere Form, und scharfes Sehen im Nahbereich wird möglich. Der Spezialist führt weiter aus: «Auch Kurzsichtigkeit ist in den ersten Lebensjahren nicht immer offensichtlich, da Vorschulkinder sich zu Hause oder in der Kinderkrippe in einem Umfeld bewegen, in dem sie nur in der Nähe gut sehen müssen.» Sehtest für Kinder Ein altersgerechter Sehtest gehört zur kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Im sogenannten Lang-Stereotest kann ab etwa drei Jahren das räumliche Sehen im Kleinkindalter geprüft werden. Aber auch manche Einjährige reagieren schon auf diesen Test, wenn ihre Aufmerksamkeit …

Gewinne ein Set der Sonnencreme Ultrasun

Mach mit und gewinne ein Set der Schweizer Sonnencreme Ultrasun bestehend aus dem Ultrasun Mineral Baby SPF50+ – ein rein mineralischer Sonnenschutz für die sehr sensible Haut von Babys – und einem Ultrasun Family Sonnenschutz-Gel SPF50+ für die ganze Familie. Das Set hat einen Wert von 72.15 Franken. ultrasun.ch Wettbewerb Teilnahmebedingungen: Am Wettbewerb von Baby&Kleinkind kannst du teilnehmen, wenn du in der Schweiz wohnhaft bist. Mit der Teilnahme am Wettbewerb akzeptierst du, dass du für den monatlich erscheinenden Newsletter angemeldet bist. Du kannst dich jederzeit davon abmelden. Die Verlosung findet am 30. Juni 2024 statt. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und es wird keine Korrespondenz über die Verlosung geführt. Der Name der Gewinnerin oder des Gewinners wird nicht publiziert. Susanna Steimer MillerAutorin: Susanna Steimer Miller ist Journalistin und hat sich auf Themen rund um die Schwangerschaft und Geburt sowie die Gesundheit, Ernährung, Entwicklung und Erziehung des Kindes in den ersten fünf Lebensjahren spezialisiert. prsolutions.ch

Wettbewerb

Zu gewinnen gibt es das Bilderbuch «Juhu, ich bekomme ein Geschwisterchen!» von Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund, Hogrefe, 2024 Im liebevoll illustrierten Bilderbuch geht es darum, dass die kleine Ente Merle acht Geschwister bekommt. Im trubeligen Familienalltag entdeckt sie, wie schön es ist, achtsam mit den Kleinen zu kuscheln, Mama und Papa beim Wickeln und Füttern zu helfen, ihre Geschwister zum Lachen zu bringen und gut auf sie aufzupassen. Und zum Glück ist in Mamas und Papas Herz und auf ihrem Schoss genug Platz für sie alle! Ein ergänzender Teil für die Eltern beschreibt, wie wir von Anfang an zu einer schönen und starken Geschwisterbeziehung beitragen und mit herausfordernden Aspekten dieser Übergangsphase wie Eifersucht, Verlustängsten und Anklammern umgehen können. Das Buch entstand aus dem Wunsch heraus, älteren Kindern zu vermitteln, dass ein Geschwisterchen nicht in erster Linie bedeutet, an Aufmerksamkeit einzubüssen und entthront zu werden – vielmehr gewinnt man ein Familienmitglied dazu, das man liebhaben kann, sowie eine neue, aufregende Rolle, in die man hineinwachsen darf. Teilnahmebedingungen: Am Wettbewerb von Baby&Kleinkind kannst du teilnehmen, wenn …

Expertenboxen

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Baby&Kleinkind erscheint neu online

Seit 2024 gibt es den Elternratgeber Baby&Kleinkind ausschliesslich in Form eines digitalen Newsletters. In einem monatlichen Newsletter erfährst du, welche Artikel neu auf www.baby-und-kleinkind.ch publiziert werden. Möchtest du nichts verpassen, dann abonniere heute noch kostenlos den Newsletter Baby&Kleinkind. Hier geht es zur Anmeldung. Susanna Steimer MillerAutorin: Susanna Steimer Miller ist Journalistin und hat sich auf Themen rund um die Schwangerschaft und Geburt sowie die Gesundheit, Ernährung, Entwicklung und Erziehung des Kindes in den ersten fünf Lebensjahren spezialisiert. prsolutions.ch

ängstliche Kinder

Das ängstliche Kind stärken

Angst zu haben, ist keine Schwäche. Die meisten Kinder kennen Ängste. Hier die wichtigsten Tipps im Umgang mit ängstlichen Kindern. Jedes Kind hat gewisse Ängste, das ist normal. Die Psychologin Sandra Koenig Heuer von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Zürich erklärt: «Viele für das Kindesalter typische Ängste treten gehäuft in bestimmten Entwicklungsphasen auf und verändern sich im Lauf der Zeit.» Zur normalen Entwicklung des Babys gehören zum Beispiel das Fremdeln oder die Angst vor Lärm. Auch die Trennungsangst entspricht im Kleinkindalter einer normalen Entwicklung und tritt bei vielen auf, wenn sie erstmals eine Kindertagesstätte besuchen. Babys können noch nicht verstehen, dass ihre Mutter oder ihr Vater weggeht, sie abends aber wieder abholen wird. Der scheinbare Verlust der Eltern kann das Kind vorübergehend verängstigen. Diese Angst klingt nach der Eingewöhnung in die neue Umgebung meist rasch ab. Im Kindergartenalter ist die Trennungsangst hingegen nicht mehr typisch. Im Vorschulalter haben viele Kinder Angst vor der Dunkelheit, vor Gewittern, vor Monstern, vor Tieren (z.B. Spinnen oder Hunden) oder vor ärztlichen Eingriffen (z.B. Spritzen). Diese typischen Kinderängste …

Schwangerschaft & Geburt

Susanna Steimer MillerAutorin: Susanna Steimer Miller ist Journalistin und hat sich auf Themen rund um die Schwangerschaft und Geburt sowie die Gesundheit, Ernährung, Entwicklung und Erziehung des Kindes in den ersten fünf Lebensjahren spezialisiert. prsolutions.ch

Damit das Baby gut schläft

Wenn das Baby nicht einschläft, kann das auch an der Schlafumgebung liegen. Wir haben bei Corinne Nägeli-Obrist, Mütter- und Väterberaterin in der Stadt Zürich, nachgefragt, wo Neugeborene am besten schlafen. Braucht das Baby ein eigenes Zimmer? Nein, in den ersten Lebensmonaten oder gar -jahren ist das nicht notwendig. Vor allem am Anfang sollte das Kind in der Nähe seiner Eltern schlafen. Warum ist es sinnvoll, wenn das Baby bei den Eltern schläft? Dafür sprechen verschiedene Gründe: Schlafen in einem Raum vermittelt den Eltern und dem Kind Sicherheit. Es ermöglicht das gegenseitige Kennenlernen, und der Körperkontakt fördert den Bindungsaufbau. Die Nähe zur Mutter hilft dem Neugeborenen, sich besser regulieren zu können, was einen entspannten Schlaf begünstigt. Heute weiss man, dass das Risiko für den plötzlichen Kindstod sinkt, wenn das Baby in der Nähe der Eltern schläft. Das Ganze hat aber auch einen praktischen Aspekt. Wenn die Mutter stillt, muss sie weniger aufstehen. Besonders praktisch sind Beistellbettchen, die direkt am Bett der Eltern befestigt werden können. Wann ist das Kind bereit für ein eigenes Zimmer? Wenn es …