Wenn Babys zahnen

Wenn Babys zahnen

Für einige Kinder ist das Zahnen mit Schmerzen verbunden, bei anderen brechen die Zähne durch, ohne dass die Eltern etwas davon bemerken.

Die Zahnbildung beginnt bereits in der sechsten Schwangerschaftswoche. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat verkalken Zahnschmelz und Dentin. Bei der Geburt sind die 20 Milchzähne bereits versteckt im Kieferknochen vorhanden. Um den Zeitpunkt der Geburt verkalken schon die ersten bleibenden Zähne. «Die Grösse der Zähne und der Zeitpunkt des Zahnens werden durch erbliche Faktoren beeinflusst. Meist brechen die Zähne paarweise jeweils links und rechts gleichzeitig durch», erklärt Dr. med. dent. Thalia Jacoby, Kinderzahnärztin aus Genf und Vize-Präsidentin der Schweizerischen Vereinigung für Kinderzahnmedizin.

Die Reihenfolge

Zuerst sichtbar werden in der Regel die unteren ersten Schneidezähne. Dies geschieht zwischen dem fünften und dem zehnten Lebensmonat. Zuletzt folgen die zweiten Backenzähne. Bei den meisten Kindern ist die Bildung des Milchgebisses mit zweieinhalb bis drei Jahren abgeschlossen. Bis zum sechsten Altersjahr entwickeln sich die bleibenden Zähne im Kiefer. Der Körper des Kindes baut zuvor die Milchzahnwurzeln ab, so dass nur noch die Zahnkronen übrig bleiben und ausfallen.

Begleiterscheinungen

Das Durchbrechen der Zähne bereitet einigen Kindern Schmerzen. Sie sind oft unruhig, schlafen schlecht, weinen mehr und speicheln viel. Manchmal haben sie weniger Appetit, gerötete Wangen, und das Zahnfleisch schwillt an der Durchbruchstelle an. Auch Durchfall und Rötungen im Windelbereich sind möglich. Wenn Kinder zahnen, haben sie oft Fieber. Thalia Jacoby dazu: «Über den Zusammenhang zwischen dem Zahnen und der Erhöhung der Körpertemperatur sind sich die Experten nicht einig. So ist nicht abschliessend geklärt, ob das Fieber eine Folge des Zahnens ist, oder ob durch Fieber der Durchbruch eines Zahnes angeregt wird.» In seltenen Fällen kann sich eine Durchbruchzyste bilden, die als bläuliche Schwellung sichtbar wird. Meist öffnen sich solche Zysten von allein. Ein Zahnarztbesuch ist nur notwendig, wenn die Beschwerden anhalten.

Das hilft

Um das Durchbrechen des Zahnes zu beschleunigen, haben Kinder oft das Bedürfnis, auf harte Gegenstände zu beissen. Ein Beissring unterstützt das Zahnen. Manche Babys mögen gekühlte Beissringe. Um Erfrierungen zu vermeiden, empfiehlt Thalia Jacoby, Beissringe nur im Kühlschrank und nie im Gefrierfach aufzubewahren. Linderung verschaffen auch homöopathische Globuli. Wenn das Kind Schmerzen hat, dürfen die Eltern auch ein bisschen Zahnungsgel auf die schmerzende Stelle auftragen. Das Produkt sollte zahnschonend sein und schmerzlindernd wirken.

Produkt-Tipp

 

Zähnchen ohne Tränchen

ZahnenOsa® bietet zwei Zahngele an, welche speziell für die Beschwerden während der Zahnungsperiode entwickelt worden sind. Das Osa® Pflanzen-Zahngel mit Propolis lindert sowohl Zahnungsbeschwerden durch seine kühlende Wirkung, als auch Entzündungen des Zahnfleisches. Bei akuten Schmerzen hilft das Osa® Zahngel. Ergänzend zu den Zahngels können die Osanit® Zahnen Globuli zum Einsatz kommen. Mit ihren homöopathischen Wirkstoffen lindern sie Zahnungsbeschwerden auf sanfte Art und Weise. Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen. VERFORA AG

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Zahn bricht durch

Zahnversicherung

Die Korrektur von Zahnfehlstellungen kann ins Geld gehen. Deshalb ist der Abschluss von Zusatzversicherungen für Zahnstellungskorrekturen und Zahnpflege für Kinder sinnvoll. Erkundigen Sie sich kurz nach der Geburt Ihres Kindes bei Ihrer Krankenkasse, bis wann der Abschluss dieser Zusatzversicherungen ohne zahnärztliches Attest möglich ist. Durch Zahnunfälle entstehende Kosten werden bei Kindern von der obligatorischen Grundversicherung der Krankenkasse gedeckt.