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Vorbereitung für Kindergarten und Schule

Die meisten Eltern wünschen sich, dass ihrem Nachwuchs der Schulstart gelingt. Aber wie fördern sie ihr Kind am besten? Die Vorbereitung auf die Schule beginnt nicht erst im Kindergarten, sondern schon nach der Geburt. Davon ist Pädagoge und Buchautor Detlef Träbert überzeugt: «Unser Umgang mit dem Kind in den ersten Lebensjahren fördert oder hemmt seine Entwicklung, was sich später auf den Schulerfolg auswirken kann.» Um ein Kind optimal zu fördern und auf das Lernen in der Schule vorzubereiten, brauche es keine Kurse im Vorschulalter, sondern vor allem Bezugspersonen, die Zeit mit ihm verbringen. So lernt das Kind, sich zu konzentrieren In der Schule wird vom Kind erwartet, dass es stillsitzen und aufmerksam zuhören kann. Damit haben heute immer mehr Kinder Mühe. Die Konzentrationsfähigkeit können Eltern fördern, indem sie ihrem Kind bereits im Babyalter Bilderbücher zeigen, dazu erzählen und später, wenn es ein bisschen älter ist, vorlesen. Eine spannende Geschichte zu hören, spricht das Kind nicht nur emotional an. Es muss das Gehörte verarbeiten, sich mit der Geschichte auseinandersetzen, erhält inhaltliche Anregungen und erweitert sein Weltbild. …

Kind und Fernsehen: Was Eltern wissen müssen

Aus den meisten Haushalten in der Schweiz ist der Fernseher nicht mehr wegzudenken. Die Frage, ab wann, wie viel und was Kinder sehen dürfen, verunsichert jedoch viele Eltern. Heute gibt es immer mehr Fernsehstationen, die Programme speziell für die Kleinsten anbieten. TV-Programme wie zum Beispiel «Baby-Einstein» implizieren allein schon durch den Namen, dass sie Babys schlau machen. Doch ist das tatsächlich so? Die meisten Wissenschaftler sind sich in dieser Frage einig. Prof. Manfred Spitzer vom Universitätsklinikum in Ulm hat zahlreiche Studien analysiert und kommt zu folgendem Schluss: «Elektronische Medien sind dem Lernen und damit der geistigen Entwicklung von Babys abträglich!» Spitzer erklärt dies so: «Babys verbringen den Hauptteil ihres Lebens mit Schlafen. Wenn sie dann für einen wesentlichen Teil ihrer wachen Zeit einem Medium ausgesetzt werden, von dem sie – im Gegensatz zur wirklichen Welt mit wirklichen Menschen – nichts lernen können, dann lernen sie insgesamt eben weniger.» Was Babys und Kleinkinder beim Fernsehen verstehen Setzt man Kinder unter zweieinhalb Jahren vor die Mattscheibe, schauen viele zwar hin. Sie können aber keine Verbindung zwischen wechselnden …