Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen
Eine Studie aus Schweden hat gezeigt, dass Kinder von 0 bis 4 Jahren und Menschen ab 85 Jahren am häufigsten wegen Verbrühungen im Spital behandelt werden müssen. Kleine Kinder können die Gefahren, die von heissem Wasser oder Fett, einer heissen Herdplatte oder von offenem Feuer ausgehen, nicht einschätzen. Die Tatsache, dass sich Babys und Kleinkinder besonders häufig verbrühen oder verbrennen, hängt mit ihrer Entwicklung zusammen. Lernt ein Baby sich fortzubewegen, kommt es mit allerlei Dingen in seiner Umgebung in Kontakt. Es hält sich überall fest und stützt sich ab. Auch wenn es zum Beispiel mit der heissen Tür eines Schwedenofens in Kontakt kommt, ist es nicht in der Lage, seine Hand sofort zurückzuziehen. Laut Christian Scherer, Leiter Erziehung bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, passieren die meisten Verbrühungs- und Verbrennungsunfälle mit kleinen Kindern in der Küche und im Bad. Die Hauptgefahren Am häufigsten verbrühen sich Kinder mit heissem Wasser, das durch die Kleidung in die Haut dringt. Durch die Wärmeentwicklung in der Tiefe wird das Gewebe geschädigt. Manchmal sieht man den endgültigen Schaden erst nach …