Warum Spielen so wichtig ist
Spielen ist für Kinder die elementarste Form des Lernens. Über das Spiel entwickeln sie Kompetenzen in den Bereichen Gefühle, soziales Verhalten, Bewegung und Denken. Beim Spielen lernen Kinder fürs Leben. Dabei brauchen sie Anreize von Menschen, Gegenstände wie Spielsachen und die Möglichkeit, verschiedene Erfahrungen zu machen. Im Spiel üben sie Verhaltensweisen, die sie später gezielt einsetzen. Wenn der Säugling beispielsweise Laute seiner Eltern nachahmt, tut er dies, weil es ihm Spass macht. Gleichzeitig bildet dieses Laute-Nachahmen aber auch die Grundlage für das Sprechen. Alle Erfahrungen, die das Kind beim Spielen sammelt, sind für seine Entwicklung relevant. Das Spielen ist nicht zweckgebunden oder zielgerichtet, sondern erlebnisgesteuert, ganz nach dem Motto «Der Weg ist das Ziel». Spielerisch die Welt entdecken Beim Spielen begreift das Kind im wahrsten Sinn des Wortes die Welt um sich herum, sich selbst, Geschehnisse und Situationen, Beobachtungen und Erlebnisse. Im ersten Lebensjahr erfasst das Baby alle möglichen Gegenstände mit dem Mund und ist dabei nicht wählerisch: Ob Kieselsteine, Sand, Besteck oder Stofftiere – alles wird in den Mund gesteckt und so erforscht. Gegen …